Der Tanz "Tango Argentino" basiert auf den Körpersignalen des Führens und Folgens. Die Führung erfolgt mit der Brust statt mit den Armen. Von Herz zu Herz (de corazón a corazón), so heißt es in Argentinien. Man tanzt keine festen Choreographien oder Schrittkombinationen. Das macht den Tango unendlich variabel und spannend.

Natürlich gibt es auch die Variante des Bühnentangos (Tango éscenario). Dieser dient vor allem der Unterhaltung des Publikums. Er zeigt oft spektakuläre akrobatische Figuren, die vom klassischen Ballett oder modernen Tanz beeinflusst sind. Hier sind einstudierte Choreographien notwendig, und sei es nur, damit eine Gruppe von Tänzern synchron tanzt.

Was die Hobby- oder Profitänzer auf den Tanzflächen der öffentlichen Milongas (Tanzveranstaltungen) beim Tango Argentino zelebrieren, ist meist reine Improvisation.

Man tanzt mit jedem Partner, jeder Stimmung und Musik anders. Die Schritte sind elegant, der Oberkörper ist meist in einer engen Umarmung verbunden. Der Unterkörper und die Beine hingegen berühren sich nicht, außer bei bestimmten Figuren. Die Umarmung und das Gehen in Harmonie als Paar sind die Grundlage des argentinischen Tangos. Die Tänzerinnen und Tänzer führen eine Vielzahl von Figuren aus, kehren aber zwischendurch immer wieder zum einfachen Gehen zurück. 

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